Authority
Caracalla, Roman Emperor
;
Julius Proculus, procurator (Pontus-Bithynia)
;
Marcus Aurelius Teimokrates, agoranomos (Nicomedia)
Denomination
1/2 Libra = 1/2 Litra
Metrology
Mass (g) |
Mass (grain) |
Date of measurement |
Reference |
fragmented |
cleaned |
reference weight |
275.08 |
- |
- |
Haensch and Weiß 2005 |
No |
No |
Yes |
Iconography
Symbol |
Technique |
Direction |
Position |
Number |
Synecdoche |
Handle
No
Suspension hole
Yes
Recarved mould
No
Recarved weight
No
Intentionally destroyed
No
Archaeological description
Haensch and Weiß 2005: Der Erhaltungszustand ist recht gut. Auf beiden Seiten weist eine Partie in der Mitte der unteren Hälfte eine antike Quetschung auf, die Teile der Schrift fast oder ganz unlesbar gemacht hat. Das Gewicht hat eine braune Patina, teilweise finden sich graubraune Auflagen, die manche Buchstaben schwer lesbar machen. Die Zeilenführung ist nicht ganz exakt. Die Buchstaben waren teilweise unterschiedlich tief in die beiden Gussformen der Oberund der Unterseite eingraviert worden, so dass manche Lettern sehr flach sind. Das Schriftfeld der Seite B ist eingerahmt von einer erhabenen Linie. Das letzte Wort dieser Seite steht unterhalb des Schriftfeldes zwischen dieser Linie und dem Rand. Der Rand selbst ist wulstartig, mit annähernd senkrechter Kante zu den Schriftfeldern hin. Zahlreiche Ligaturen von OY. Buchstabenformen: Alpha mit gebrochener Querhaste, geschwungenes My, rechteckiges Sigma, kursives Omega mit rundem Boden. Links und rechts am Innenrand von Seite A findet sich je ein schmaler rechteckiger Stempel mit dem Namen des Agoranomen (links 4,5 cm lang; rechts etwas mehr). Da die Ränder von oben behämmert und dabei etwas nach innengedrückt wurden, ist vom rechten Stempel nur mehr der untere Teil der Buchstaben sichtbar, der obere ist verdeckt. Für den linken Stempel gilt das teilweise ebenfalls, dort sind manche Buchstaben zudem in Teilen wegkorrodiert oder durch Versinterungen beeinträchtigt. Die Stempel sind sehr wahrscheinlich von anderer Hand geschrieben. Auf Seite A zwei oder vielleicht drei unklare, flache ringartige Stempelungen (?), auf den Blattflügeln und vielleicht in der Mitte (Durchmesser ca. 2,3 cm). Lochung am spitzen Ende.
AE 2005: Deux caractères très rares invitent à attribuer à la Bithynie, et peut-être à Nicomédie: la technique de fabrication, avec une partie centrale creuse entourée de bords relevés, et les inscriptions, mentionnant toujours sur une face l’empereur régnant, sur l’autre des autorités provinciales et locales.