Additional comment
Weiß 2017: Leere Unterseiten weisen auch die halbe Unze 1.2 und offenbar auch das nach Magnesia zu setzende, unzureichend beschriebene Diunkion Anm. 24 Nr. 3 auf. Die Quetschung des Randes durch Siegelung ist bei den sehr kleinen Nominalen dieses Typus wegen Platzmangel unvermeidlich und häufig, so massiv bei der halben Unze 1.2.
Weiß 2017: Das runde Stadtsiegel zeigt wie bei den anderen Gewichten das Kultbild der Artemis Leukophryene bzw. Leukophrys in seiner typischen fortgeschrittenen Ikonographie (Niken, Adler, Getreide, Astralsymbolen), eingefasst von den beiden Initialen des Stadtnamens. Die Stempelung kommt höchstwahrscheinlich sogar aus demselben Siegel wie diejenigen der Gewichte 1 und 2 in der genannten Publikation, die etwa in die 20er Jahre des 3. Jahrhunderts zu datieren sind.